Besuch der Neckarinsel mit der Spätbetreuung
Am Freitag, den 11. Juli, haben wir mit den Dritt- und Viertklässlern der Spätbetreuung einen Ausflug zur Neckarinsel unternommen. Die Neckarinsel ist eine kleine Insel mitten im Neckar bei Bad Cannstatt. Wir sind an der Haltestelle Mercedesstraße ausgestiegen und von dort etwa zwei Minuten bis zum Eingang der Insel gelaufen.
Die Neckarinsel hat jeden Sonntag im Sommer geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos, und man kann dort direkt am Wasser entspannen. Schwimmen ist derzeit leider nicht erlaubt. Ehrenamtliche Helfer nehmen regelmäßig Wasserproben, um zu testen, wann das Wasser sauber genug zum Schwimmen wäre. Vielleicht wird es in Zukunft möglich sein, an bestimmten Tagen auch in Stuttgart im Neckar zu baden.
Uns wurde außerdem erklärt, wie Wasser aus dem Neckar gereinigt werden kann. Dabei wird das Wasser aus dem Fluss gepumpt und durch verschiedene Erdschichten geleitet, eine sogenannte Pflanzenkläranlage. Am Ende kommt es deutlich sauberer wieder heraus.
Ein besonderes Highlight war, dass wir selbst einen Wasserfilter bauen durften. Dafür hatten wir Materialien wie eine Mundschutzmaske, Steine, Sand, Erde und Blätter zur Verfügung. Unsere Aufgabe war es, zu überlegen, in welcher Reihenfolge die Materialien geschichtet werden müssen, damit das Wasser am saubersten herauskommt.
Die richtige Reihenfolge von unten nach oben wäre:
- Mundschutzmaske oder Kaffeefilter (ganz unten)
→ Sie hält ganz feinen Schmutz und kleine Teilchen zurück. - Feiner Sand
→ Filtert kleine Schmutzpartikel aus dem Wasser. - Erde
→ Hält einige Schadstoffe zurück, wirkt wie ein biologischer Filter. - Blätter
→ Können etwas Wasser zurückhalten, helfen aber eher beim Verlangsamen des Durchflusses. - Kieselsteine oder grobe Steine (ganz oben)
→ Halten groben Schmutz, Blätter oder größere Teilchen auf.
Wir können die Neckarinsel nur empfehlen – besonders spannend war auch das Beobachten der Schleuse, als ein Schiff abgesenkt und hinuntergelassen wurde.






