Hirnströme, Blutbilder und Thermografie – MINT-Projekttage zur Medizintechnik
Ob Fitnesstracker, Herzschrittmacher oder Prothesen – technische Anwendungen sind heutzutage aus dem Gesundheitsbereich nicht mehr wegzudenken. Und: diese medizintechnischen Neuheiten sind spannend. Mit ihrem MINT-Bildungsangebot zum Thema Medizintechnik gibt die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher (IJF) Einblicke in die angewandte Medizintechnik. Das großartige daran: Die NwTGruppe der 9. Klasse durfte selbst Produkte entwickeln.
An zwei Tagen kam ein junger MINT-Akademiker der Initiative mit einem interaktiven Vortrag, Experimenten zum Mitmachen und Technik zum Anfassen an die Schule. Gemeinsam mit den SchülerInnen erforschten sie praxisorientiert das Thema Medizintechnik. In insgesamt acht Unterrichtsstunden setzten sich die Jugendlichen intensiv mit modernen Technologien im Gesundheitssektor auseinander und experimentierten unter anderem mit EMGs, EKGs und Schnelltests. „Danach waren sie gefordert, in Teams ihre eigenen Prototypen einer aktiven Handprothese zu designen und zu bauen“, erklärt Pascal Hauser, Leiter des IJF-Landesbüros Baden-Württemberg. „Zusätzlich lernten sie kreative Methoden wie Design Thinking kennen. Wir fördern damit Kreativität, Empathie und Teamgeist.“ Mit diesem lehrplanergänzenden Angebot möchte die Initiative das Verständnis für die Relevanz von Naturwissenschaft und Technik fördern.
Der NwT-Gruppe hat das Projekt sehr gut gefallen. Insbesondere das Bauen der Handprothese mit dem anschließenden Hindernisparcours bereitete Freude! Auch das Messen der Vitalwerte und das Ausprobieren der medizinischen Geräte war ein weiteres Highlight für die Jugendlichen. Die NwT Gruppe empfiehlt es auf jeden Fall ihren Mitschülerinnen und Mitschüler.