Das Projekt stellt für die Schüler/innen ein (variables) Abenteuer dar. Nach einer Begrüßung mit Warm-Up-Spielen werden durch den Zufallsgenerator drei Gruppen gebildet. Für diese Kleingruppen (siehe Bild rechts und unten) stehen unterschiedliche Aufgaben bereit. Wichtig ist, dass eine Gruppe immer gemeinsam eine Lösung findet und sie gemeinsam durchführt.

Anschließend wird der Gruppenprozess mit den Schüler/innen besprochen und mit altersgerechten Methoden ausgewertet. Um Kleingruppenprozesse nicht willkürlich abzubrechen, gibt es keine Zeitbegrenzungen für die Aufgabenbewältigung. Die Kolleginnen vom Spielmobil bringen ein professionell durchdachtes Gesamtkonzept mit. Anhand dieser Konzeption lässt sich das Projekt sehr gut in die Praxis umsetzen. Im Vordergrund steht der spielerische Zugang zur Thematik. Inhaltlich knüpft dieses Programm an Kompetenzen und Inhalte für Mensch, Natur und Kultur an. Für mich als Schulsozialarbeiter bietet sich dabei an, die mit den Schüler/innen erworbenen Lösungsstrategien bei Konfliktsituationen im Klassenverband oder auf dem Pausenhof aufzugreifen und daran anzuknüpfen. Dabei wird meine Person als Schulsozialarbeiter in diesem Kontext von den Schüler/innen noch mal anders wahrgenommen – das erleichtert einen niedrigschwelligen Zugang z.B. auf dem Pausenhof.

Dieses Projektangebot wird in Kooperation mit:

• dem Spielmobil MOBIFANT
• der Schulsozialarbeit Eichendorffschule
• den Klassenlehrerinnen der Eichendorffschule
• und dem Jugendhaus CANN

als Durchführungsort angeboten.

Die entstehenden Kosten (30€ pro Klasse) werde aus dem Budget der Schulsozialarbeit finanziert. Wir haben „ein“ Ziel dieser Gruppendynamischen Exkursion dann erreicht, wenn die Schüler/innen einen positiven Lernerfolg für sich verbuchen können und es sie ermutigt für andere Problemlagen die dazu notwendigen Strategien anzuwenden.

Gerd Koltes
Dipl. Sozialpädagoge
Schulsozialarbeit an der Eichendorffschule Bad Cannstatt